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„Rittergut Schloß Zehista“
Heute und Damals
Heute
Das „Rittergut Schloß Zehista“ ist in einer idyllischen Landschaft gelegen. Im sonnigen Seidewitzal grenzt der wunderschöne natürliche Schloßpark mit dem Parkteich an den Bach Seidewitz an. Weiter hinten im Tal erschließt sich dann der alte Friedhof der Grafen von Rex und der Fasanerieteich. Ganz in der unmittelbaren Nähe liegt auch das Landschloss Zuschendorf mit seiner bekannten Kamelien-, Azaleen- und Hortensienschau (www.landschloss-zuschendorf.de). Dies sind wundervolle Voraussetzungen für ein Leben in der Natur. Hier entstehen ab 2019, nach Jahrzenten des Dornröschenschlafes, nun Mietwohnungen und Eigentum.
Die Baudurchführung und teilweise Planung wurde denkmalgerecht unter der Leitung von Hartfiel Bauorganisation und dem Architekturbüro drauschke & fliegel saniert.
Auf dem Schloßhof Zehista soll mediterranes Flair mit sächsischer Lebensart verbunden werden. Hier sollen Nachbarn Freunde und ein Gemeinschaftsleben entstehen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Hof- bzw. Gartengestaltung. Romantische Bauerngärten mit Staketenzäunen aus wildgewachsenem Kastanienholz fassen die Nutzgärten ein. Kleine halbhohe Natursteinmauern geben den Hofanlagen strukturellen Halt. Durch blühende Stauden, Gräser und Blumen wie Hortensien, Rittersporn sowie Akelei werden Bienen angelockt und Besucher zum Verweilen eingeladen. Ein Naturidyll wächst heran. Im Schlosshof entsteht ein Wasserbecken mit Fontaine, ein Brunnen und eine Bocciabahn sowie eine Weganlage mit Parkbänken.
Damals
Noch vor dem Dreissigjährigen Krieg wurde das Zehistaer Rittergut zum Schloss umgebaut. Schloss Zehista, südlich von Pirna gelegen, wurde erstmals 1458 ein Vorwerk und 1551 ein altschriftsässiges Rittergut erwähnt. Während der in diesem Krieg erfolgten Belagerung von Pirna beherbergte das Schloss 1639 zeitweise das Hauptquartier des schwedischen Feldmarschalls Johan Baier. 1651 gelangte es in den Besitz von Bankers ehemaligem Gegenspieler, dem Pirnaer Festungskommandanten Johann Siegmund von Liebenau. 1735 kaufte Johann Adolf von Brühl ein Bruder von Heinrich Graf von Brühl (Brühlsche Terrasse Dresden – Sächsischer Premierminister unter August dem Starken) das Anwesen. In seine Zeit fällt auch die Errichtung der sehenswerten Hauskirche aus dem Jahr 1742 von der nichts mehr übrig ist da sie zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. Dann war es eine Zeit lang Eigenthum der Generalin Gräfin von Cosel. Nach derselben wurde der General von Leyser damit beliehen, von welchem es an dessen Erben, dem Hofrath von Leyser überging.
Letzte Besitzer des Schlosses war die Adelsfamilie von Rex, die es von 1820 bis zur Enteignung im Rahmen der Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone 1945 besaßen. Alexander Caspar Graf von Rex, wurde königlich sächsischer Kammerherr und Leutnant. Er heiratete 1852 Olga von Wöhrmann (1830–1890), die Tochter des Unternehmers Johann Christoph Wöhrmann.Im Anschluß wurde das Gelände von der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft genutzt und beherbergte einen Kindergarten im Gutshaus.